An der östlichen Wand des Chors sieht man das aus Stein gefertigte Tabernakel und eine Wandnische, wo sich eine Piscina befunden haben mag. Hier hinein wurde das Wasser gegossen, mit dem der Priester sich vor der Kommunion die Hände und nach der Kommunion die Kultgefäße wusch.
Vom Anfang des 15. Jahrhunderts stammen noch verschiedene Wandmalereien, dazu im östlichen Chorgewölbe das Schweißtuch der Veronika und in den Gewölbezwickeln einige Drolerien. Ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert stammen ein hölzernes Altarkreuz und eine schlanke dekorlose Bronzeglocke. Das Chorgestühl datiert von 1522.
Der polygonale Korb der hölzernen Kanzel aus dem Jahre 1598 ist von einer durch Rundbogenfelder gegliederte Brüstung eingefasst. In den Feldern sind als gemalte Halbfiguren Christus, Johannes der Täufer, Evangelisten und Pastor zu sehen, aber auch Wappen, z.B. das des Adelshauses von Putbus, dazu Hausmarken, Monogramme und Bibelzitate in Niederdeutsch. An der Tür befindet sich eine den Heiligen Andreas darstellende Ganzfigur.